Endlich ist es so weit!

Es begann etwas holperig mit dem Vorabend-CheckIn bei China Air am Flughafen München. Das Internet hatte uns mitgeteilt das man ab 15:00 des Vortags einchecken kann. Als wir am Freitag den 23.8.13 um 17:15 mit 7 großen XXL-Reisetaschen am Terminal 2 angekommen sind hat uns die nette Dame am Air China Schalter freundlich mitgeteilt das es leider keinen Vorabend-CheckIn gibt. Somit durften wir also unverrichteter Dinge wieder zurückfahren.

Während der Autofahrt hat Carmen die Lebensmittel-Einkaufsliste für das Boot geschrieben. Alle Mitfahrer durften dazu kreative Beiträge leisten. Ob diese von Carmen auch für wichtig befunden worden sind und einen Platz auf der Einkaufsliste bekommen haben wissen wir nicht.

Abends haben sich dann 12 der 18 Mitsegler (und natürlich auch Paul) bei unserem Lieblings-Italiener zu einem geselligen Segel-Törn-KickOff Dinner getroffen und zudem wurde Martinas Geburtstag nachgefeiert.

Es wurde dann viel später als gedacht und so gab es nur ca. 3 Stunden Schlaf (oder eigentlich mehr ein Dösen).

Um 4:15 hieß es aufstehen. Alle waren etwas in Trance angesichts der doch sehr frühen Stunde. Paul verließ sein Kuschelbett überhaupt nicht.

Katharina hat uns dann zum Flughafen gefahren. Lisa wurde von Sof chauffiert da der Familien Chrysler bereits überfüllt war.

Autofahrt zum Flughafen München
Autofahrt zum Flughafen

Der CheckIn verlief reibungslos. Jana fehlte krankheitsbedingt, sie konnte leider nicht mitfahren.

Während des 2 stündigen Fluges gab es für 10 Minuten (gefühlt eine halbe Stunde) heftige Turbulenzen was ins besonders Felix gar nicht gefallen hat.

Angekommen in Athen suchten wir den Schnellbus X96, den wir auch schnell gefunden haben. Da unsere griechischen Sprachkenntnisse sehr bescheiden sind, haben wir den Namen der Ausstiegsstation nicht verstanden.

Ich meinte aber „..das merken wir schon“. Leider hat mich mein Gefühl getäuscht und so sind wir eine Station zu früh ausgestiegen. Eine nette Dame die auch zur Alimos Marina wollte hat sich durch uns beeinflussen lassen und ist auch mit ausgestiegen. Ein Taxifahrer hat uns gesagt das wir ca. 6km zu Fuß gehen müssten. Das habe wir dann doch vermieden und haben lieber auf den nächsten Bus gewartet der nach ca. 10 min auch schon kam.

Um ca. 12:15 erreichten wir dann am Steg 6 unser Boot und wählen die Nummer von Margret, die mit uns die Übernahme machen will. Bereits 10 Minuten später war Margret bei uns am Boot. Sie teilte uns mit das die Vor-Crew einige Probleme hatte. Die Genua war gerade beim Segelmacher und wurde repariert, das Anker-Relais sollte in Kürze ersetzt werden und ebenso der Schlitten am Baum. Es kamen dann nach und nach immer mehr Personen auf das Boot und während uns Yanis die Besonderheiten der Yacht erklärt hat, haben wir festgestellt das der Kartenplotter nicht funktioniert. Illiadis hat intensiv versucht dem Kartenplotter wieder Leben einzuhauchen, was aber leider nicht geklappt hat. So wurde vereinbart das wir Illiadis am Dienstag am Kanal von Korinth treffen. Er will am Montag mit dem Kartenplotter zum Elektriker und dann am Mittwoch mit seinem schnellen Bike zum Kanal von Korinth rasen. Wir sind gespannt ob das klappt.

Iliadis und der defekte Kartenplotter
Iliadis und der defekte Kartenplotter

Eindrucksvoll war auch die große Hitze mit der uns Athen empfing. Der Fahrer des Supermarktes sagte „das ist sogar uns Griechen zu viel“.

Norman und ich erledigten den ersten Einkauf, was in dem Supermarkt mit den engen Gängen und den vielen anderen Seglern ein Gerangel war.

Nachdem die zwei freundlichen Damen an der Kasse die Einkäufe aus unseren beiden Einkaufswägen registriert und verpackt haben, hat ein anderer Fahrer des Supermarktes die vielen Tüten in seinem Auto verstaut und uns zum Boot zurückgefahren.

Das Verstauen war dann eine sehr schweißtreibende Angelegenheit.

Lieferung aus der Wäscherei
Lieferung aus der Wäscherei

Gegen 18:00 kam dann der Segelmacher mit der reparierten Genua. Mit vereinter Hilfe von Norman, Dominik und mir wurde die Genua dann hochgezogen.

Unseren ursprünglichen Plan, heute noch na Aigina zu segeln haben wir fallen gelassen. Vor allem auch da uns Illiadis und Valisis sagten das man am Samstag Abend dort schlecht Platz bekommt wegen den vielen griechischen Wochenend-Seglern.

Trotz der intensiven Bemühungen eines „Fängers“ eines schönen typischen Lokales haben wir unser Dinner in einem sehr idyllisch gelegenen Strand-Restaurant ausklingen lassen.

Idyllisches Strand-Restaurant
Idyllisches Strand-Restaurant

Am Sonntag wollen wir dann ablegen.

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