Nach der Rückkehr von Flughafen ließen wir den Abend in der Bar gegenüber der Nemesis ausklingen.

Preveza im Morgenlicht
Preveza im Morgenlicht

Je später es wurde umso mehr wurde die Hafenpromenade zum Laufsteg der heiratsfähigen Mädls aus Preveza.

Die Männer-Crew kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.

Ab Mitternacht nahm die Lautstärke in der Bar immer mehr zu. Uns schwante Fürchterliches und unsere Befürchtungen wurden bei Weitem übertroffen.

In der Koje der Nemesis kam man sich vor als würde man direkt neben der Bassbox mit dem beständigen Bum-Bum liegen. An Schlafen war überhaupt nicht zu denken.

 

Entsprechend gerädert standen wir um 7:30 alle im Cockpit und beschlossen sogleich abzulegen.

Zudem hatten wir den Plan die Brückenöffnung im Levkada-Kanal um 9:00 zu erreichen um 10 Minuten später an der Tankstelle an zu legen und von Panos den reparierten Außenborder entgegen zu nehmen.

 

Zudem mussten wir unbedingt noch in den Supermarkt um das Notwendigste für das Frühstück einzukaufen.

Als das erledigt war, legen wir ab, fuhren durch den Levkada-Kanal und danach schnurstracks in die nächste Bucht zum frühstsücken.

Mit zunehmender Sättigung erholte sich die Crew von der unfreiwilligen, schlaflosen Nacht und war voller Tatendrang.

 

Norman den Anchorman
Norman den Anchorman

Beim Ankerauf probierten wir sogleich Panos Geheimtipp aus und gaben im Leerlauf Vollgas um unser Ankermotörchen mit einer gehörigen Elektro-Infusion zu versorgen.

Norman war begeistert und traute dem Ankermotor nun doch zu die nächsten 4 Wochen durchzuhalten.

Wir schlugen erst Kurs Richtung Skorpios ein und welch ein Zufall, diesmal lag die Onassis-Yacht Christina II an den riesigen Muringtonnen.

Das Foto wurde sofort nach München an die Promi-Interessierten Daheimgebliebenen gefunkt.

Dann setzten wir die Segel und steuerten Kurs Ithaka (nach Homer die Odyssesinsel).

Heute brachen wir den Rekord und waren über 2,5 Std. mit dem Element Wind unterwegs und das ganz schön flott. Bei bis zu 22kn Wind aus SW erreichte die Nemesis 6,9kn

Während des Genuss-Segelns entschieden wir uns für Phiskardo als Zielhafen, anstatt Vathi.

Je näher wir der Phiskardo-Bucht kamen, umso mehr legte der Wind zu. In der Spitze bis 29kn.

Das erinnerte uns sehr an das Einlaufen in Ehphimia.

Im Hafenbecken des malerischen Örtchens Phiskardo legte sich der Wind und wir legten längsseits an der Hafenmole an.

 

Als Belohnung für den heutigen Segel-Ritt über die Wellen des ionischen Meeres gönnten wir uns ein Bad im tiefblauen, glasklaren Wasser der Bucht.

Da die Tavernen so einladend zu uns herüber lachten, entschlossen wir uns heute nicht selbst zu kochen, sondern bei einer der Tavernen den Umsatz zu steigern.

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