Gegen 10:30 weckte mich ein saftes Gewusel im Salon. Carmen machte gerade ihren unentbehrlichen Morgen-Kaffee.

Badebucht bei Poros
Badebucht bei Poros

So machte ich mich fertig für den zweiten Tag unter der griechischen Sonne.

Das Skipper-Café lockte mit dem Schatten der riesigen Sonnenschirme und mit Cappuccino. Es war ein Leichtes das ich mich entschied dort den Beitrag für unseren 2´ten Tag zu schrieben. Währenddessen hat Norman ein leckeres Frühstücks-Rührei gemacht.

Nachdem sich die Crew der Nemesis gestärkt hat, haben wir um 12:00 abgelegt. Da der unfreundliche Kojen-Skipper vom Vortag, der seinen Anker genau über unseren gelegt hat, schon weg war, konnten wir problemlos ablegen.

Wir passierten einige idyllische Buchten.

Nach bereits 45 Minuten warfen wir den Anker in der ersten schönen Badebucht. Die Crew stürzte sich sofort in die tief blauen Fluten.

Als nach der ersten Schwimmrunde Alle an Bord der Nemesis waren gellte plötzlich ein schriller Schrei durch die stille Bucht. Der Widerhall an den Felsen tat sein Übriges. Alle waren wie erstarrt – was war geschehen?

Lisa zitterte wie Espenlaub und zeigte mit zittrigen Fingern auf den Cockpit-Tisch. Da sahen wir ihn auch! Monster Willi, der mutierte Afrikanische Vetter vom friedlichen tschechischen Willi (dem Freund von Biene Maja) hatte sich die Nemesis als Zwischenstation für seinen Flug zum Mutantentreffen auf der Karlsburg ausgesucht. Dank des selbstlosen und Superman gleichen Einsatzes von Tim wurde Lisa und wir Alle vor Afrika-Willi gerettet.

Da wir noch einen weiteren Badestopp geplant haben, gingen wir 30 Minuten später wieder ankerauf.

Leider gab es so gut wie keinen Wind und so tuckerten wir mit dem Diesel die knapp 3 Stunden zur nächsten Badebucht, wo uns bereits zahlreiche ankernde Boote erwarteten.

Da wir beim ersten Versuch beim schwojen doch zu nahe an einer Motoryacht waren parkten wir einmal um.

Dominik packte sofort seine Harpune aus, jedoch machte das gute Ding Zicken und auch eine längere Inspektion im Salon der Nemesis konnte dem Ding kein Leben mehr einhauchen.

Eine kleine Sensation war das ich schon wieder im Meer schwamm, obwohl ich das erst gestern gemacht habe. Wer mich kennt weiß das dies nur Eines bedeuten konnte, nämlich das die Wassertemperatur ganz außerordentlich hoch sein musste.

 

Weitere Badebucht
Weitere Badebucht

Eineinhalb Stunden später machten wir uns auf den Weg nach Palais Epidauros. Leider mangels Wind wieder unter Motor.

Um 19:06 gingen wir am Kai direkt gegenüber des Hotels Posidon längseits da eine andere Yacht den Platz gerade verließ als wir ankamen.

 

Beim Chef von Posidon Hotel konnten wir für 2,50 EUR pro Person eine sehnlichst erwartete Dusche buchen (in einem der Hotelzimmer). Das war ein phantastischer Genuss!

 

Nachdem wir die 1,84 EUR Hafengebühr und die 5 EUR für den Strom bezahlt haben machten sich Norman und Dominik an die Zubereitung des griechischen Salates und des Tsatsiki. Alle waren total begeistert!!

 

In Anbetracht der enormen Menge an Knoblauch konnten uns weder Mücken noch Vampire etwas anhaben.

Für den nächsten Morgen war aufstehen um 6:30 angesagt da der Bus nach Epidauros bereits um 7:20 abfuhr. Somit hatte sich die Crew bereits um 22:45 in die Kojen verzogen.

 

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