Die weißen, nassen Wolken hingen immer noch über der verwaisten Skipisten. Dennoch entschieden wir uns heute wieder zu wandern.
Luca war begeistert das am Talende eine stattliche Armarda von Baggern, Ladern und Raupen bei der Arbeit zu sehen waren. Es versprach ein guter Tag zu werden.
Die grosse Kuh-Herde mitten auf unserem Weg jagte Paul ordentlich Angst ein. Für ihn war es kein guter Start.
Der Nebel ging in nieseln über und mit Unterstützung anderer Wanderer haben wir erstmalig den Regenponcho benutzt. Luca schlief darunter schnell ein und hat nix von der Herde Ziegen mitbekommen.
Der Steig wurde steiler und anstrengender. Die Sicht war konstant schlecht. Außer den 5 Metern Weg voraus war von den Bergen leider nix zu sehen.
Luca wachte exakt an der Eingangstüre zur Rastkogelalm auf – perfektes Timing.
Nach der verdienten Rast und Stärkung ging es abwärts zum Melchboden.
Dort warteten bereits 8 andere Wanderer und empfahlen uns mit Ihnen zur Jausenstation Melchboden aufzusteigen – was wir auch gemacht haben.
Von dort oben ging es mit einem Großraum-Taxi mit 6 anderen Wanderen und einem anderen Hund namens Zeus runter nach Mayrhofen in unser Hotel,
Wir freuten uns auf das Eintreffen von Kathi und Kira die Morgen ein großes Stück mit und wandern werden.
Verschreibung von Feuer & Eis
Der Tag führt durch historische Almdörfer welche es nur im Zillertal gibt. Vorbei an vom Gletscher geschliffenen Felsen wandert man auf das Sidanjoch und zur nahen Rastkogelhütte. Danach wartet noch ein kurzer Aufstieg auf den Mitterwandskopf ehe der wunderschöne Steig vorbei an eiszeitlichen Lacken entlang eines Bergrückens zum Melchboden an der Zillertaler Höhenstraße führt. Knieschonend wählt man für den weiten und steilen Abstieg den Linienbus, der einen am Nachmittag hinab ins Tal bringt.
Höhenmeter aufwärts: 900 hm
Höhenmeter abwärts: 400 hm
Höchster Punkt: 2.280 m