Als ich um 8:15 aus meiner Koje kroch kam mir nach dem Entfernen des Steckschots schon ein Schwall sehr warmer Luft entgegen. Ein sehr heißer Tag kündigte sich an.
Nach und nach kamen Carmen, Dominik, Lisa und Norman raus. Nur Felix und Tim hatten wohl beschlossen bis mindestens 12:00 weiter zu schlafen.
Carmen forderte forsch „ich brauche jetzt sofort meinen Morgen-Kaffee.“.
Der Wasserkocher auf unserer Nemesis ist eine Sensation:
Leider fand sie weder den Trichter für den Kaffeefilter noch eine Kaffeekanne. Nach kurzer Diskussion machte sie sich zusammen mit Dominik auf den Weg um einen am Sonntag geöffneten Supermarkt zu finden.
Während dessen fand ich an Bord einen Mini-Kaffeefilter-Trichter aber keine Kanne.
Die Athener-Shoppingtour war ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt. Das polnisch-deutsche Pärchen hatte nur einen Benzintrichter erbeutet.
Da haben sich wohl doch die polnischen Gene durchgesetzt.
Um 12:45 begann unser Sonntagstörn für Spätaufsteher. Als Ziel hatten wir uns auf Poros geeinigt mit Badestopp auf Aigina.
Nach einer kurzen Einweisung hat Tim die Mooring übernommen und Dominik und Norman je eine Landleine.
Es war total windstill und der Platz rechts und links neben uns waren frei, somit war das Ablegen nicht sonderlich anspruchsvoll.
Das Segelsetzen war nach 20 min schon wieder beendet da der Wind einschlief und der klägliche Rest auch noch aus der falschen Richtung kam. Somit wurde die Maschine wieder angeschmissen.
Um 16:00 fiel der Anker in einer schönen Ankerbucht auf der Südseite der Insel Aigina. Alle stürzten sich sogleich voller Begeisterung in die badewannen-warmen Fluten. Es war ein Genuss!
Da wir bis zu unserem Tagesziel Poros noch ca. 2 Stunden vor uns hatten, gingen wir nach einem kurzen Imbiss Ankerauf und schlugen unter Motor die Richtung Poros ein.
Unterbrochen wurde unsere Motorbootfahrt von sage und schreibe 17 Minuten segeln!
In Poros lagen bereits sehr viele Segler. Ein freundlicher Mensch in einem roten T-Shirt winkte uns in eine frei Lücke.
Nach 3 Anläufen (wegen verwurstelter Ankerkette) haben wir die Lücke perfekt getroffen. Der Mann in dem roten T-Shirt freute sich ganz besonders über die total verwurstelte Landleine, die ihm Tim dynamisch zugeworfen hatte.
Später stellte Dominik fest das der freundliche Helfer der Inhaber des Skippercafés ist, vor dessen Tischen und Stühlen wir festgemacht haben.
Dank dem Skippercafé können wir diesen Blog einstellen.
Norman verwöhnte uns mit genussvollen Tuna-Spaghetti.
Zum Absacker mussten wir natürlich zu unserem Freund ins Skippercafé.
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