Nach unserer Mega-Tag-Nacht-Tour von Pylos, über Kythira nach Milos (165 sm), ließen wir den Abend mit einem vorzüglichen Dinner in der Taverne Kuvnydos ausklingen.

Taverne Kuvnydos auf Milos
Taverne Kuvnydos in Adamas auf Milos

Anscheinend fand der Senior-Chef Gefallen an unserer Truppe und spendierte eine Karaffe mit Raki. Da wir zuvor bereits jeder zwei doppelte Ouzo hatten wurden wir nach dem Raki übermütig und schwärmten dem Senior-Chef vor wie gut uns sein Raki schmeckt.

Das motivierte ihn uns nochmals einen Viertelliter zu spendieren. Danach verzichteten wir auf weitere Lobeshymnen.

Noch mehr Raki hätten wir absolut nicht vertragen. Die Crew war jetzt schon total überdreht.

Jörg schlug vor das wir es jetzt noch richtig krachen lassen und der Eisdiele einen Besuch abstatten. Gesagt getan:

 

Als Absacker gab es dann noch einen sehr leckeren Margarita mit dem wir auf die Margarita-Astrid angestoßen haben

Trotz des mehr als reichlich viel Alkohol, schaffte es jeder unfallfrei über die Gangway an Bord der der Nemesis.

Wie zu erwarten krochen die Jungs an diesem Morgen relativ spät aus den Kojen. Ich war schon vorgegangen um am Blog weiter zu schreiben und bei der Gelegenheit an Land zu frühstücken.

Nach und nach kam die restliche Crew und genoss ebenfalls das Frühstück und die hervorragende WiFi-Verbindung.

Da unser Yanmar während des Nachttörns sehr durstig war, hielten wir Ausschau nach einem Tankwagen und wurden bei Antonius fündig. Wir parkten die Nemesis um, da der Tankwagen nicht auf unseren Schwimmsteg fahren konnte.

Um 12:30 legten wir von Adams ab mit Ziel Folgegandros.

 

Milos ist eine Reise wert
Milos ist eine Reise wert

Wir hatten auf dieser Strecke zwar größtenteils prima Wind, jedoch war die Raki-Crew nicht in der Lage die Schoten zu bedienen. Also wurde es wieder einmal ein Motor-Törn. Die Leser mögen uns das verzeihen.

Je näher wir dem kleinen Hafen von Folgegandros kamen, umso mehr legte der Wind zu. Norman und mich erinnerte das sehr an das Anlagen in Ephimia und unser geliebter Ankermotor kam uns zeitgleich in den Sinn.

Beim Anlegen hatten wir dann tatsächlich 25kn Wind aus West. Da beim ersten Anlegen unser Bug etwas zu weit Backbord lag und den freien Platz neben uns einschränkte, entschied ich mich dafür wieder raus zu fahren und nochmals neu anzulegen.

Beim Rausfahren war es dann soweit, unser Ankermotörchen muckte wieder. Norman und Chris holten den Anker also wieder per Hand hoch.

Das machte uns zum Anwärter auf die beste Ankerkino-Show des heutigen Tages.

Der zweite Anleger klappte dann so wie es sein sollte.

Nach so einer Aktion schmeckt das Anleger-Bier natürlich ganz besonders.

Um zur Chora von Folegandros hoch zu fahren, fragten wir den freundlichen Busfahrer des historischen Mercedes-Buses. Jörg war total begeistert.

mit historischen Mercedes Bus vom Hafen zur Chora von Folegandros
mit historischen Mercedes Bus vom Hafen zur Chora von Folegandros

Die Chora ist ein absolutes Muß. Alle waren total begeistert von den Gässchen, den pitoresken Plätzen. Ein Poskartenidyl.

Das Abendessen in der Taverne Matsata war ebenfalls ein Genuss.

Überglücklich und langsam wieder nüchtern vom Vorabend auf Milos nahmen wir den letzten Bus um 23:00 runter zum Hafen.

Der noch stärker gewordene Wind pfiff durch das Rigg das es eine wahre Freude war.

Chris und ich besuchten noch die überraschend windstille Strand-Hafenbar und genossen das griechische Alpha-Bier.

Danach gingen wir auch in unsere Kojen.

 

 

 

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