Wie am Vortag vereinbart waren Norman und ich um 7:00 wach und legten um 7:15 ab.

Leider gab es wieder Ankersalat. Wir holten auch ca. 12m Tiefe die Ankerkette unserer österreichischen Nachbarn mit hoch.

Es war ein schweißtreibendes Unterfangen und ohne Walters Hilfe (er war uns im Schlafanzug zu Hilfe geeilt) hätten wir es wohl nicht geschafft.

Wir holten unseren Anker mit der fremden Kette Zentimeter für Zentimeter hoch. Dann sicherten wir die österreichische Kette mit einem Seil, ließen unseren Anker wieder runter bis er frei war.

Dann holten wir den Anker ein und zum Schluß übergaben wir die gefischte Ankerkette wieder dem tiefen Hafenbecken.

Danach motorten wir Richtung Hydra.

Zunächst war der Wellengang sehr moderat, nahm aber immer mehr zu. Unglücklicherweise kamen die Wellen auch noch von der Seite.

Martina in der Bugkoje bekam das gar nicht gut und nach 15 Minuten an Deck zog sie in die Heckkabine von Karin und Walter um.

Da der Wind zunahm konnten wir glücklicherweise endlich einmal wieder die Segel setzen.

Das Genuss-Segeln bei halben Wind dauerte etwa eine Stunde, dann schlief der Wind ein und wir starteten zum x-ten mal unseren Yanmar Diesel.

Unterbrochen wurde unsere 45 nm lange Fahrt von Kea nach Hydra durch erneutes Anglerglück von Walter und Norman. Diesmal erwischten sie eine stattliche Makrele.

Nach etwa der Hälfte der Strecke nahm der Wellengang ab und die Schlingerfahrt wurde angenehmer.

Kurz vor Hydra konnten wir sogar für 20 Minuten nochmals die Segel setzen.

Ein Einfahrt nach Hydra war aufs Neue sehr beeindruckend. Die um das Hafenbecken wie in einem Amphitheater angeordneten Häuser. Die roten Ziegeldächer. Der idyllische kleine Hafen. Ein wahrer Augenschmaus.

Einfahrt nach Hydra
Einfahrt nach Hydra

Wir fanden ein freies Plätzchen an der Nordmole. Ein sehr netter, italienischer Segler half uns mit den Festmacherleinen.

 

Kaum angelegt machte sich Martina auf, Hydra und deren Geschäfte zu erkunden. Ich ging zur Port Police um unsere Ankunft anzuzeigen.

Danach genossen Martina und ich einen grandiosen Sonnenuntergang in der Hydronetta Sunset-Bar.

Zum Dinner gab es die Makrele und Normans vorzügliche Tunfisch Spaghetti.

Das i Tüpfelchen war der Opernsänger Mario Frangoulis der im gegenüberliegenden Museum ein Konzert gab.

Uns gegenüber lagen riesige Nobel Yachten, die wohl aus Athen nach Hydra gekommen sind um diesen Opernsänger zu hören.

 

 

Leave a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *