Die Nacht war sehr ruhig. Nur in den Heckkabinen hörte man das Gurgeln des Wassers das an den Steg schwappte.
Karin und Walter holten das Frühstücksbrot beim Bäcker von Phoinikas.
Wir füllten noch die Wassertanks auf, da wir die nächsten zwei Tage jeweils in einer Bucht ankern wollen.
Gegen 12:00 legten wir ab. Diesmal ganz ohne Ankersalat.
Die Überfahrt nach Kythnos (zur Bucht Ioannou) war sehr ruhig. Windmäßig leider zu ruhig, so das wir leider nur etwas eine Stunde segeln konnten.
Um 16:35 Uhr fiel der Anker in der idyllischen Bucht Ioannou auf Kythnos. Außer uns lag noch ein Kat mit schweizerischer Besatzung in der Bucht.
Norman brachte die Landleine diesmal schwimmen aus.
Martina streute Brotkrümmel ins Wasser und staute nicht schlecht als ein kapitaler Fisch sich diese holte. Kurz darauf schäumte das Wasser in unmittelbarer Strandnähe. Der Raubfisch den Martina angefüttert hatte, machte wohl Jagd auf einen Fischschwarm. Eine halbe Minute später war das Spektakel vorüber.
Karin, Walter und Norman spornte das an und sie machten sich ans Angeln. Leider blieb das Anglerglück diesmal aus.
Gegen 20:00 gab es zum Dinner griechischen Salat, den Karin und Walter zubereiteten und als weiteren Gang hatten wir noch Norman’s Nudeln vom Vortag.
Der Abend klang aus mit einem phänomenalen Sternenhimmel und einer Rechenaufgabe aus Martinas Nordsee-Krimi.
Drei Jungs kaufen sich einen Ball der 30,- EUR kostet. Jeder der Jungen gibt 10,- EUR. Kurz nachdem die Jungs den Laden verlassen haben, fällt dem Kaufmann ein das der Ball nur 25,- EUR kostet. Er gibt seinem Azubi 5,- EUR und schickt ihn den drei Jungs hinterher.
Da der Azubi die 5,- nicht so schnell durch Drei teilen konnte, gab er jedem Jungen einen Euro und behielt selbst 2,- EUR.
Somit hat jeder der drei Jungen 9,- EUR bezahlt.
Macht man nun die Gegenprobe 3 x 9,- = 27,- EUR + 2,- EUR des Azubi = 29,- EUR
Wo ist der eine Euro hin?