Die Nacht war durch Schwell etwas schaukelig aber nicht unangenehm.

ablegen in Porto Spilia bei Morgensonne
ablegen in Porto Spilia bei Morgensonne

Um 8:30 legten Dominik und ich ab. Norman kam erst raus als wir nach ca. 1nm etwas mehr Gas gaben, was in den Heck-Kajüten einen Lärm macht als würde man das Ohr an eine Waschmaschinentür halten würde in der gerade Nägel und Schrauben geschleudert werden. Außer Tim, Felix und Lisa ist diesem Geräusch niemand gewachsen.

Wir passierten Skorpio (die Onassis Privatinsel) und steuerten den Kanal von Levkas an. Die See lang sehr ruhig in dem wundervollen Licht der Morgensonne.

Kurz vor der Einfahrt in den Kanal hatte Carmen den Kaffee und den Tee fertig und wir genossen diesen im Cockpit.

Als wir, wie mit Panayis vereinbart, in die Marina von Levkas Stadt einliefen, kam ein Marinero längsseits und nachdem wir unser Anliegen (Reparatur) vorgebracht haben, wies er uns an an der Tankstelle anzulegen.

Dort telefonierten erst ich und dann er mit Herrn Panayis und teilte uns mit das wir so und so einen ganzen Tag bezahlen müssen, auch wenn wir nur ein paar Stunden hier bleiben.

Da uns keine andere Wahl blieb stimmten wir zu und er geleitete uns mit seinem Zodijak zum Steg A, Dort telefonierten wir nochmals mit Herrn Panayis und keine 10 Minuten später war er an Bord.

Er inspizierte den Anker und diagnostizierte das dieser defekt ist und er einen Elektriker schicken werden.

Nach ca. 45 Minuten kam dieser, inspizierte den Anker ebenfalls, teilte uns mit das es ein Relaisproblem ist und ob wir mit dem Einbau eines neuen einverstanden sind.

der Marina-Elektriker inspiziert das Anker-Relais der Nemesis
der Marina-Elektriker inspiziert das Anker-Relais der Nemesis

Wir bestätigten ihm das wir damit sehr einverstanden sind.

Woraufhin er verschwand und nach 10 Minuten mit einem neuen Relais wiederkam, dieses in 5-10 Minuten einbaute und sich mit dem Satz verabschiedete „all repaired“.

Dann kam Herr Panos wieder, testete es und teils uns ebenfalls mit das es nun repariert ist.

 

Wir lassen und überraschen, ob der Anker das erste Ankermanöver schadlos überstehen wird.

 

Nach weiteren 30 Minuten erfuhren wir von Herrn Panos das die Reparatur des Aussenborders aufwändiger ist.

Wir einigten und darauf diesen am Sonntag Morgen abzuholen wenn wir so und so wieder an der Marina vorbeifahren werden.

 

 

Danach erreichten wir knapp die Brückenöffnung um 14:00 und legten um 15:30 in Preveza an.

Wir hatten gerade die Gangway runter gelassen da klingelte das Telefon und Chris sagte „wir sind da“. Ich gab ihm unsere Position durch und 15 Minuten später was unsere Crew Nr.2 auch schon da.

Da die Kids um 20:00 zum Flughafen losfahren mussten, hatten wir heute ein sehr frühes Dinner in einem hervorragenden Fischlokal mit dem Namen „Meltemi“. Dieses verdient nach einstimmiger Meinung von Crew 1 und Crew 2 mit Sicherheit 4 SuperLamas.

Vom perfekt deutsch sprechenden Junior Chef erfuhren wir das er SchalkeFan ist, einen 1-jährigen Sohn hat und er es seitdem mit dem Dukati-Fahren vorsichtiger angehen läßt.

Dominik und Jörg fachsimpelten mit ihm über die Vor-/Nachteile der verschiedenen Bikes und des großen Unterschieds des bikens in Griechenland und in Deutschland.

 

Um 20:10 fuhren dann die Kids und ich mit zwei Taxis zum Flughafen. Wie man es in sündlichen Ländern erwartet lieferten sich die beiden Taxen, unter Missachtung sämtlicher Verkehrsvorschriften (incl. Roter Ampeln) ein Rennen zum Flughafen. Das Taxi von Tim Felix und mir belegte dabei einen respektablen 2’ten Platz.

Carmen schwärmte schon vor der Taxifahrt von Schwarzbrot und den Königsberger Kloppsen die Astrid am Sonntag für die Kids zubereiten will.

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